Reisebericht Tobago 2010 von Martin_Ludwig

Flug ab Frankfurt um 14.35 Uhr.
Nach angenehmen Flug mit Zwischenstopp in St. Lucia, Ankunft in Tobago um 20.30 Uhr. 5 Std. Zeitverschiebung, also ca.10 Std. Flug.
Da die Teilnehmer aus Österreich und der Schweiz waren, lernten wir uns erst vor dem Flughafen kennen.
Katharina unsere Reiseleiterin holte uns vom Flughafen ab. Nach 5-minütiger Fahrt waren wir schon in unserem Hotel.
Ca. 500 Meter Luftlinie vom Flughafen. Aber keine Angst der Fluglärm stört kaum, denn es ist ein ganz kleiner Flughafen.
Im Hotel war leider das Restaurant schon geschlossen, so waren wir noch unterwegs um etwas in einer Bar zu trinken und uns mit Trinkwasser zu versorgen.
1,5 Liter kosten umgerechnet ca. 80 Cent. Teurer wie Benzin, da ja Trinidad durch sein Ölvorkommen erstens nicht zu arm und zweitens den Benzinpreis niedrig hält.
1 Liter Benzin kostet ca. 40 Cent.
Nach einer ruhigen Nacht, es war ja immerhin 4.30 Uhr nach deutscher Zeit, entspannten wir erst mal am anderen Tag.
Frühstücken auf unserer herrlichen Terrasse mit beiden Seiten vom Meer und Strand umgeben wie im Paradies, danach ein wenig Einkaufen und Geld wechseln am Flughafen.
Man kann sowohl US Dollar als auch Euro tauschen. Katharina unsere Reiseleiterin kam am Vormittag vorbei, klärte alle Probleme und gab uns eine kleine Einweisung für die Insel Tobago.
Am Nachmittag gingen wir dann einen kurzen Weg zu Storebay, das ist ein „local Beach“ mit glasklarem Wasser, schönen Wellen und ein paar Einheimischen.
Wir mieteten ein paar Liegestühle und ließen den Tag ausklingen. Am Abend genossen wir im Hotelrestaurant eine ausgezeichnete Küche.
Am nächsten Tag um 10.00 Uhr begannen wir unseren Malkurs.
Pastellkreide – malen nach Fotovorlagen. Den Teilnehmerinnen gelangen ihre ersten Werke mit Hilfe des Kursleiters recht gut.
Vielleicht lag es auch an unserem herrlichen Malplatz – die Frühstücksterrasse von unserem Hotel – wunderschöne Malmotive direkt vor unserer Haustür, überdacht und eine angenehme Brise vom Meer. Die vier Malstunden vergingen wie im Flug, danach Freizeit, relaxen am Pool, oder baden am Strand.
Am Abend gingen wir in ein Restaurant unweit vom Flughafen.
Es gibt inzwischen auf Tobago eine Vielzahl von wirklich guten Speiselokalen die alle zu Fuß zu erreichen sind. Nach einem weiteren Maltag und Besuch des schönsten Strandes auf Tobago Pigeon Point, den man sowohl zu Fuß (ca. 30 Min), als auch mit dem Hotelschuttlebus erreichen kann, machten wir mit Katharina am Donnerstag eine Inselumrundung mit dem Kleinbus.
Der Süden Tobagos ist eher flach, bevor es in hügeliger Landschaft, abwechselnd mit versteckten Stränden, wunderschönen tropischen Pflanzen und einer Vielzahl von exotischen Vögeln übergeht. Papagaienschwärme, Pelikane und Tukane. Nach dem Mittagessen am Strand, mit guter einheimischer Küche, machten wir uns auf den Rückweg, vorbei an exotischen Wasserfällen und einem Kurztrip in den Regenwald, der fast 2/3 der Insel einnimmt und auch positiver Weise wirklich geschützt wird. Am Freitag malten wir am Pigeon Point. Es entstanden erste Aquarelle von Blumen und der Umgebung.
Am Wochenende war malfrei – und jeder genoß seine Zeit.
Sonntagabend bestand die Möglichkeit mit zur Party in der Sundayscool zu gehen.
Dort spielte eine ausgezeichnete Steelband, man tanzte und trank Rumpunch, einfach gute Stimmung. In der 2. Woche begannen wir mit Acrylfarben zu malen.
Manche übten sich in der Freiluftmalerei, was natürlich auch mit Schwierigkeiten verbunden war: Perspektive, Motivauswahl und das Farbmischen.
Nachdem die Teilnehmer alle Maltechniken kennengelernt hatten, durfte jeder frei wählen was gefiel.
Zum Beispiel: Sonnenuntergang in Pastellkreide, Toskanische Landschaft in Acryl oder Tropische Blüten mit Aquarelltechnik.
Am Samstag machten wir mit Katharina noch einen Bootsausflug zum Nylonpool, eine flache Badestelle mit glasklarem Wasser mitten im Meer und dazu die passende Socamusik.
Am Sonntag um 23.00 Uhr Abends hieß es dann Abschied nehmen von einer wunderschönen Insel, mit ihren aufgeschlossenen und freundlichen Menschen.

Bis bald
Martin!

 

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